Tuina-Massage
Anwendungsbeispiele:
- Arterielle Hypertonie
- Asthma
- Augenerkrankungen
- Erkrankungen des Bewegungsapparates
- Gastritis
- Gynäkologische Erkrankungen
- HNO-Erkrankungen
- Hyperaktivität bei Kindern
- Migräne
- Schlafstörungen
- Verstopfung
- und vieles mehr
Die chinesische Form der Massagetherapie -Tuina – ist ein Baustein der TCM (traditionelle chinesische Medizin). Abweichend von westlichen Massagen, welche sich vor allem auf Behandlung von Veränderungen des Bewegungsapparates fokussieren, versucht man mit Tuina Störungen des gesamten Organismus zu beeinflussen. Auf Grundlage des Meridian- und Akupunkturpunktsystems wird an den Punkten oder entlang der Meridiane die Massage durchgeführt. Die Auswahl der zu behandelnden Punkte und Meridiane erfolgt nach den Grundsätzen der traditionell chinesischen Medizin, doch werden im Gegensatz zur Akupunktur, die den spezifischen Reiz vor allem mit der Nadel setzt, die Reize durch unterschiedliche manuelle Techniken appliziert.
Tuina-Massage als Wort teilt sich in "Tui" (Schieben) und "Na" (Greifen), welches zwei der vielen verschiedenen Grifftechniken der Tuina-Therapie sind. Sie ist eine der ältesten komplexen, manuellen Therapien und wichtiger Bestandteil der traditionellen chinesischen Medizin. Ihre Wirkung beruht auf einer "Öffnung" blockierter Leitbahnen und der Anregung von Blut- und Energiekreislauf mit dem Ziel, das gestörte Gleichgewicht von Yin und Yang wieder herzustellen. Die differenzierten Grifftechniken der Tuina-Therapie werden mit Fingerkuppen, Handballen, Handfläche oder Ellenbogen ausgeführt. Außerdem gehören zu diesem Verfahren entsprechende - aktive und passive - komplexe Bewegungen. Sie wird großflächig angewandt und wirkt sowohl direkt (lokal) wie indirekt (reflektorisch). Die Tuina-Therapie zeichnet sich durch ihre unmittelbare Effizienz aus.